Wackersdorfer Braunkohle

Im Jahr 1800 stieß in Wackersdorf der Schneidermeister Andreas Schuster bei Grabungsarbeiten für einen Brunnen auf Braunkohle. Es entwickelte sich eine Kohleförderung im Untertagebau, die bereits in den 1840er Jahren wieder eingestellt wurde. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Abbaubetrieb wieder aufgenommen, diesmal jedoch als Tagebau. In Wackersdorf wurde 1908 eine Brikettfabrik errichtet, die mehrfach erweitert wurde. Für die Brikettherstellung war besonders aschearme Kohle nötig. 1930 wurde das Kohlekraftwerk Schwandorf im Ortsteil Dachelhofen in Betrieb genommen. Bis zur Einstellung der Kohleförderung 1982 wurde das Kraftwerk vom Wackersdorfer Revier aus per werkseigener Eisenbahn mit Brennstoff versorgt. Insgesamt sind im Gebiet um Wackersdorf rund 185 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert worden. Es war damit das zweitgrößte Braunkohlenrevier in der damaligen Bundesrepublik Deutschland. Öffnungszeiten Geotop täglich von 7:30 Uhr - 20:00 Uhr

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