Ab dem 11.Jahrhundert entstanden in ganz Europa zahlreiche Handwerksvereinigungen, die die Interessen ihres Gewerbes vertraten. Sie versuchten auch, sich in die Politik einzubringen. Zürich jedoch wurde durch einen mächtigen Rat von Rittern und freien Bürgern regiert, die alles daran setzten, dies zu verhindern.
Am 7. Juni 1336 vertrieb Ritter Rudolf Brun zusammen mit Handwerkern und Krämern die Ratsherren aus dem Rathaus. Vertreter der bestehenden Zünfte bildeten nun den Grossen Stadtrat.
1798 lösten die Franzosen die politischen Zünfte auf, bis sie durch die Verfassung des Kantons Zürich 1803 wieder hergestellt wurden. Die Zünfte wurden jedoch 1866 überflüssig, da mit dem neuen Gemeindegesetz für den Kanton Zürich das Wahlrecht auf die gesamte Einwohnerschaft überging. Damit verloren die Zünfte auch ihre politischen Rechte.
Aus Umzügen der Zünftler entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte das Sechseläuten.
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