Die erste Hamburger Sternwarte wurde 1802 von Johann Georg Repsold auf der Albertusbastion am Stintfang errichtet. Während der Zeit der napoleonischen Besatzung (1811) musste die Sternwarte abgebrochen werden. Die zweite Sternwarte wurde am Holstenwall errichtet.
Die Hauptaufgabe der Sternwarte lag neben der astronomischen Beobachtung und der Astrometrie in der exakten Bestimmung der Zeit. Diese wurde mittels eines Meridianfernrohrs bestimmt. Die Uhrenanlage der Sternwarte steuerte mehrere Normaluhren, später den Zeitball des Hamburger Hafens sowie die telefonische Zeitansage.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Standort durch zunehmende Luft- und Lichtverschmutzung sowie Erschütterungen stark beeinträchtigt, so dass eine Verlegung erforderlich wurde. Als neuer Standort wurde der Gojenberg in Bergedorf festgelegt.
Mit dem Bau der neuen Sternwarte wurde 1906 begonnen, 1909 waren die meisten Gebäude fertiggestellt und die ersten Teleskope aufgebaut. Die Sternwarte wurde 1912 offiziell eingeweiht.
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