Jüdische Spuren in Klagenfurt - Jewish Traces

Einst gab es in Klagenfurt eine rege jüdische Gemeinde, ab 1923 sogar eine eigene Israelitische Kultusgemeinde. Die in Klagenfurt lebenden jüdischen Familien betrieben zahlreiche bekannte Fabriken und Geschäfte, vom Namen her erinnert etwa heute noch die Fischl-Siedlung an die Unternehmerfamilie, deren Fabrik durch die Nationalsozialisten "arisiert" wurde. In den 1930er Jahren galten die Juden Kärntens als Hassobjekte der damals illegal agierenden Nationalsozialisten; einzelne Personen, vor allem aus dem Wirtschaftsleben, wurden teils verbal, teils körperlich attackiert. Ab dem Reichspogrom vom 9. auf 10. November 1938 wurden auch die Klagenfurter Juden endgültig Ziel grausamer Verfolgung durch die Nationalsozialisten, es blieb nur die Flucht, wer nicht flüchten konnte, wurde ermordet. Nach dem Ende Hitlerdeutschlands kehrten die Überlebenden nicht zurück nach Klagenfurt, zu schmerzhaft war die Erinnerung an das Erfahrene. Die jüdische Gemeinde Klagenfurts war zerstört - doch es gibt noch Spuren zu finden...

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