Am südwestlichen Rand des Waldhügels befindet sich die Hessenschanze, deren hohe Lage im 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) von den schwedisch-hessischen Truppen genutzt wurde um sich wochenlange Kanonengefechte mit den kaiserlichen Streitkräften, die sich auf dem nördlich gelegenen Thieberg verschanzt hatten, zu liefern. Dabei wurde die Stadt Rheine fast vollständig zerstört. Im 2ten Weltkrieg wurde dann die strategisch optimale Lage von den Nationalsozialisten genutzt, um Flakstellungen und Kasernen zu installieren, die bei den alliierten Luftangriffen weitestgehend eingeebnet wurden. In den 1980er Jahren wurden dann die meisten verbliebenen Gebäude abgerissen und die Natur hat den Bereich zurückerobert. Übrig geblieben sind ein paar Bombenkrater, vereinzelte Betonfragmente, Gullis der damaligen Straßen und eine Treppe mitten im Wald. Dieser wunderschöne Spaziergang mit 5 Stationen im NSG hat eine Länge von ca. 1,5km. Wege brauchen und dürfen nicht verlassen werden! Parken: N52° 15.650 E7° 25.409
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