Neudingen – Königshof, Kloster und Grablege

Heute besuchen wir einen nachdenklich stimmenden Ort. Im Jahr 870 sprach Kaiser Karl der Dicke in seiner Pfalz Nidinga Recht, später starb der Karolinger hier. Danach wohnten Beginen im Mariahof. Oft wohlhabende Frauen, die sich nicht binden wollten, lebten hier einfach und halfen den Armen. Da die katholische Kirche Lust am Reichtum gefunden hatte, zeigte das bescheidene Leben der Damen dem Volk, wie weit sich die Kirche von ihren Idealen entfernt hatte. So wurden sie gezwungen, sich einem anerkannten Orden anzuschließen, sie wählten die Dominikanerinnen. Bernhardinerinnen und Zisterienserinnen folgten. Im 13. Jhd. erbten die Fürstenberger Neudingen und konfiszierten nach der Säkularisation den Besitz des Klosters, zahlten den Nonnen aber Renten. Bis es 1852 abbrannte, wurde es u.a. als Militärkrankenhaus genutzt. 1852 errichteten die Fürstenberger hier ihre Gruft, bis 1856 die Gruftkirche, dann den von der Wehranlage umgebenen Park. Vogelfreunde: Ein Fernglas lohnt sich!

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